Backup der Filtereinstellungen von Claws Mail

Ich bin vor ein paar Wochen auf Claws Mail umgestiegen, da mich Thunderbird mit Plugins und Erweiterungen anfing, zu nerven, welche nicht mehr funktionieren.

Leider kann man die Mailfilter bei Claws Mail nicht einfach im- und exportieren, daher ist es nervig, wenn mühsam konfigurierte Filter für Spam und wichtige Mails verloren gehen. Wo also liegen die Einstellungen?

Ich habe mal ein bißchen mit find und grep gesucht, und siehe da, unter $HOME/.claws-mail/matcherrc findet sich alles, was man sucht. Die Emailaccountbezüge sind dort leider recht hart reincodiert. Wenn man bei einer Neuinstallation andere Namen verwendet, dann muß man hier möglicherweise umkonfigurieren. Aber das ist besser, als alle Regeln von Hand wieder erneut erstellen zu müssen.

Kombination find und xargs

Das folgende Konstrukt funktioniert mit den GNU Versionen von xargs, mv und find, so wie es die meisten Linuxdistributionen mitbringen.

Manchmal hat man über mehrere Verzeichnisse verteilt gleichartige Dateien, die man in einen gemeinsamen Ordner bringen möchte. Händisch geht das natürlich, das kann aber auch unübersichtlich werden. Eine geschickte Verkettung von  vorhandenen Kommandos erleichtert dem Anwender dabei das Leben.

find . -name "*.mobi" -print0 | xargs -r0 mv -t ~/tmp/

Das find-Kommando sucht die Dateien mit dem genannten Muster ab dem aktuellen Verzeichnis.

Das xargs-Kommando führt dann für jede gefundene Datei den mv-Befehl aus. Hier wird über die -t Option ein GNU-spezifisches Feature aktiviert, bei dem immer zuserst das Zielverzeichnis angegeben wird. Die zusätzlichen Optionen bei find und xargs  sorgen für korrektes Quoting der Dateinamen, wenn Leer- und Sonderzeichen enthalten sind.

Ein praktisches Beispiel sähe wie folgt aus:

Find ergibt folgendes Resultat:

./a/a.mobi
./b/b.mobi

xargs führt folgende Kommandozeilen aus:

mv -t ~/tmp/ ./a/a.mobi
mv -t ~/tmp/ ./b/b.mobi

Classic hexdump of files with the GNU Coreutils

Sometimes I’m in need of having a classic hexdump from a given binary file.
As there is no obvious command under Linux, all seem to require more or less long command line options to work, I have to note down the standard solution using the od tool provided by the GNU Coreutils.

od -w16 -A x -t x1z -v <filename>

This gives an output like this:
000000 00 00 00 05 00 00 aa 00 00 bb 00 00 cc 00 00 00  >................<
000010 00 00 ee ee dd ff 00 00 44 00 00 44 84 cd ab fe  >........D..D....<
000020

I did not find out how to remove the final address without having to use grep or sed.

The tool has a manual page and I recommend having a simple alias in your .bashrc like this:

alias dump='od -w16 -A x -t x1z -v'

Datenrettungstools für Windows

Mir hat es neulich erst einen USB Stick zerschossen. Es befanden sich zwar nur Daten darauf, die ich von einer andere Quelle daraufkopiert hatte, aber ich wollte mal sehen, wieviel zu retten ist.

Ich kann  Testdisk und Photorec empfehlen, ich habe aber aktuell nur die Variante für Windows probiert, es gibt die Programme aber auch für Linux und Mac OS X:
http://www.cgsecurity.org/wiki/Main_Page

Bei Chip.de gibt es ebenfalls einen Download, der aber letztlich zum selben ZIP-File führt und neben bei Adware mitbringt. Lieber gleich an der Quelle herunterladen.

Inhaltlich konnte es zumindest Fotos im JPG-Format, die hintereinander auf einem  nicht mehr als FAT32 formatiert erkennbaren Stick waren, größtenteils wiederherstellen. Dafür ein dickes Plus für das Tool!

Aufgabe meines ICQ Accounts

The death of ICQ
The death of ICQ

Da ich seit Jahren über ICQ mit keinem meiner Kontakte mehr groß über ICQ chatte, werde ich mich in Zukunft bei ICQ nicht mehr anmelden. Meine UIN bleibt wohl erhalten, aber ich logge mich nicht mehr ein.

Wer bislang nur über ICQ mit mir in Verbindung steht und Bedarf hat, darf mich alternativ über Facebook, Skype oder Jabber kontaktieren. Dabei bevorzuge ich Jabber, vgl dazu auch http://www.final-memory.org/?p=2105. Leider gilt die damalige Werbung für GMX und Gmail nicht mehr, all diese Dienste haben ihre Konnektivität zu anderen Jabberservern eingestellt, oder die Technologie geändert.

Die gute alte Email bleibt natürlich als letzte Alternative ebenfalls erhalten.

Goodbye, ICQ. Du hast mir damals 1998 eine wunderbare neue Welt eröffnet. Nun haben Andere deinen Weg fortgesetzt und du hast Dich überlebt. Ruhe in Frieden!

Repository für git im web.de SmartDrive hosten

Meistens reicht ein offenere Hoster aus, um Projekte mit git (http://git-scm.com/) abzulegen. GitHub ist da ein guter Kandidat. Leider darf man dort kostenfrei keine Projekte mit unfreien Lizenzen hosten, vorallem kann jeder Hinz und Kunz die Dateien einsehen und auschecken. Für manche Projekte (Demoszene z.B.9 ist das unerwünscht.

In den Anleitungen zu git wird erwähnt, daß git wunderbar über WebDAV, im Prinzip also http , funktioniert. Das SmartDrive bei web.de, auch Onlinespeicher genannt, und ähnliche Dienste benutzen WebDAV über SSL, also wollte ich es wissen und ausprobieren.

Ich habe mich grob an die folgende Anleitung gehalten und ein paar Aspekte festgestellt: http://www.udmedia.de/faq/content/23/372/de/wie-kann-ich-git-ueber-webdav-benutzen.html

  1. leeres Repository mit Option –bare erstellt:
    mkdir verzeichnis.git
    cd verzeichnis.git
    git init --bare
    git update-server-info
    cd ..
  2. Repositoryordner in das Smartdrive kopieren (ich habe es ganz normal im Thunar per Drag’n’Drop kopiert)
  3. Bei Clonen ist dann der Benutzername zwingend in der URL anzugeben, ansonsten konnte ich zumindest später nicht commiten und pushen: git clone https://USERNAME@webdav.smartdrive.web.de/
  4. Normal Arbeiten mit git und allen Vorteilen

Ich weiß jetzt nicht, ob es ein Transfervolumen oder dgl. gibt, aber so kann man für kleinere Projekte einfach git mit seinen Vorteilen über das Netzwerk nutzen, ohne alle Sourcen freigeben zu müssen oder unnötig Geld zu bezahlen.

United Internet schaltet XMPP/Jabber Server ab – ein Kommentar

Bei Heise gab es vor ein paar Tagen die Information, daß 1&1 und alle über die Firma United Internet verwandten Firmen, z.B. web.de und GMX, zum 1.Dezember 2014 ihre Jabberserver abschalten werden.

Mehr dazu bei heise:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/MultiMessenger-United-Internet-schaltet-XMPP-Jabber-Server-ab-2455588.html

Das XMPP Protokoll hat durchaus Vorteile gegenüber Skype oder ICQ, ich selber nutze Jabber und damit XMPP seit gut 10 Jahren. Bislang konnte man so jeden GMX oder web.de Nutzer zum jabbern bringen, da es einfach funktioniert, die Emailadresse war gleich der Jabber ID.

Und nun fällt das weg, nachdem Google das auch schon getan hat. Für mich persönlich heisst das, mein Jabberroster ist wieder auf 4-5 aktive Nutzer geschrumpft. Schade eigentlich!

Aber am Ende denke ich darüber nach und faktisch ersetzen Facebook  und andere Soziale Netzwerke immer mehr die klassischen Instant Messenger. Rein persönlich betrachtet läuft 80% des Chats bei mir mittlerweile über Facebook, nicht unbedingt weil es toll ist, sondern es hat einfach jeder und funktioniert ohne Probleme. ICQ vorallem ist bei mir zwar aktiv, aber zum Chatten nutze ich es einfach nicht mehr. Über die Zeit hat sich die Dienstelandschaft verändert und ich sehe darin jetzt auch kein Problem.

Aus rein finanziellen Erwägungen trifft United Internet eine logische Konsequenz, wenn sie einen wenig genutzten Dienst jetzt abschalten.
Das Protokoll XMPP bleibt weiterhin bestehen, Facebook selbst verwendet es auch, leider nicht Serverübergreifend, aber besser, als etwas proprietäres.

Persönliche Konsequenz: je nach Aluhuttragebedürfnis, bevorzuge ich IM über Facebook oder Skype. Wer mich nur über ICQ in der Liste hat und behalten will, darf gerne wechseln. Reines Jabber werde ich wohl nicht mehr so religös vertreten, wie vor 8-9 Jahren noch.

Auf Wiedersehen, klassisches Instant Messaging, es waren schöne 16 Jahre mit Dir, aber Facebook und Co haben gewonnen!

Ärger mit Android

Eigentlich bin ich mit meinem preiswerten Smartphone von Huawei sehr zufrieden. Aber schon seit Monaten reicht der interne Speicher angeblich nicht mehr aus, um wichtige Apps zu aktualisieren.

Mir werden 2GB interner Speicher und sicherlich um den Dreh für die SD Karte angezeigt, aber scheinbar kann das System selbst den Speicher nicht sinnvoll benutzen. Apps verschieben funktioniert teilweise nicht und wirklich viel installiert habe ich eigentlich garnicht. Youtube, die Googletools. Facebook, Cineplex App fürs Kino und für den Nahverkehr.

Ich habe schon ein paar nicht wirklich nötige Dinge wieder entfernt, die ich auf dem Telefon dann doch nicht wirklich oft brauche. Geholfen hat das leider nicht. Google Chrome wehrt sich z.B. und einiges kann ich irgendwie auch nicht wieder deinstallieren, Google Chrome ist da auch ein Kandidat.

Irgendwann ist aber eh ein neueres Modell fällig, als Telefon und synchronisierter Kalender funktioniert das Gerät in jedem Fall gut. Und das ist letztlich meine Hauptanwendung.