How to configure PySVN to use Kdiff3 as the Diff tool

PySVN is a nice graphical client for Subversion. Unfortunately the builtin Diff tools are pretty awkward to use, esp. if the user (like me) is rather well known with Kdiff3.

How to configure PySVN to use Kdiff3
How to configure PySVN to use Kdiff3

I figured a bit with the settings and now PySVN diffs gracefully with Kdiff3 for me.

The settings are simple:

Set “External GUI Diff Command”, “Diff Tool” to kdiff3 and the “Tool Arguments” to -L1 %tl -L2 %tr %nl %nr

Happy Diffing!

Abstürzende Rechner – das kann auch dem Handy passieren

Manche Dinge sind komisch. Seit einer guten Woche zeigte mein Mobiltelefon nur noch “Suche…” an. Ich war schon am mutmaßen, daß mir E-Plus die Prepaidkarte abgedreht hatte, da ich länger nicht aktiv telefoniert hatte und auch keine SMS verschickt habe,

Vorhin habe ich nochmal die Probe aus Exempel gemacht, meine Mailbox ging noch ran. Ergo musste die Karte und Nummer noch ok sein.

Darauf habe ich dann einfach mal den Akku aus dem Telefon entnommen, die SIM-Karte mal kurz rausgeholt und wieder eingelegt, alles zusammen gebaut, und danach hatte ich auch wieder Empfang. Irgendwas hat sich da also klammheimlich aufgehängt, aber was genau weiss ich nicht. Eventuell ist mir das Telefon runtergefallen und dabei hat die SIM-Karte in ihrem Slot ein Kontaktproblem erzeugt.

Als Lektion lernen wir, auch Mobiltelefone sind nur Computer. Ab und an ein Masterreset schadet einfach nicht.

Mein HxC SDCard Floppy Emulator

Am Samstag habe ich mich endlich mal aufgerafft und mir einen HxC Floppy Emulator mit SD-Kartenslot und Display gekauft. (Für die Laien, was macht das Teil überhaupt? Es ersetzt ein altes Diskettenlaufwerk, so daß keine mechanischen Teile und keine echten Disketten nötig sind.)

Ich habe ja schon längere Zeit darüber nachgedacht, ob sich die Anschaffung lohnt. 2 Aspekte, die ich über Recherche und Forendiskussion rausgefunden habe, haben mich dann überzeugt. Die SD Kartenversion kann im Gegensatz zur USB Version, die mir Thorn schon gezeigt hatte, auch Diskettenimages zurückschreiben, d.h. Spielstände und Highscores abspeichern. Ausserdem kann man wohl die HFE Images auch wieder zurücktransformieren.

HxC Floppy Emulator (SD Card Version)
HxC Floppy Emulator (SD Card Version)

Natürlich ist das Gerät auch portabel und nicht nur an den Atari ST gebunden, sondern würde dank des normierten Shugartbusses auch an PCs, an Amigas, Amstrad CPC oder ZX Spectrum funktionieren.

Alles in allem habe ich dann über Ebay bei Sintech gekauft und Versand und Abwicklung waren 1A. Sogar die Anleitung wurde mir farbig ausgedruckt auf DIN A4 mit ins Päckchen gelegt, da kann ich nicht meckern.

Eingebaut und ausprobiert habe ich das Gerät allerdings noch nicht. Ich bin auch noch am Überlegen, welche Maschine ich damit ausstatte. Favorit wäre derzeit mein Atari STE.

Ich werde dann wohl zügig eine große SD Karte fertigmachen, auf die sämtlichen No Fragments CDs draufkommen, und natürlich einiges zum daddeln.

In Summe hoffe ich, daß die Investition von 111€ gut angelegt ist und mein Hobby über längerere Jahre entsprechend bereichern wird.

Die Projekthomepage für Neugierige und gfs Selbstbauer lautet: http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/

Tuxfamily steigt auf Gopher um

Ich wundere mich ja immer wieder. Eben kam über die Hatari Mailingliste von Thothy der Hinweis, die Hatari Webseiten müssten auf Gopher umgestellt werden, da der Hoster Tuxfamily umsteigt: http://tuxfamily.org/en/news/2012040100

Viele werden sich erstmal fragen, was ist eigentlich Gopher? Gopher ist ein Übertragungsprotokoll ähnlich wie HTTP, es ist etwas älter und war Anfang der 1990er Jahre der Vorläufer des Hypertextes, bevor HTTP und damit das bekannte WWW den Siegeszug antrat. Gopher ist hierarchisch mit Menüstrukturen aufgebaut und meistens textbasiert.

Mehr zu Gopher bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gopher

Meine Meinung ist da sehr geteilt. Ich persönlich bin eigentlich ein Fan von Gopher und seiner Effizienz. Während meines Studiums habe ich mich mit Gopher beschäftigt und auch einen eigenen Gopherserver in Bash geschrieben. Aber es gibt natürlich auch ein ABER. Gopherclients sind praktisch ausgestorben und moderne Webbrowser unterstützen das Gopherprotokoll nicht mehr nativ.

Die Masse der Anwender, auch gerade im Bereich Emulatoren, ist einfach an das multimediale WWW gewöhnt und wird reine Gopherseiten eher nicht mehr nach Informationen durchsuchen oder gar auffinden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich das entwickelt. Aus Geeksicht sage ich “Daumen hoch”, aus Anwender- und Nutzersicht schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen.

*EDIT* Da mir gerade beim Posten das Datum ins Auge sticht…ich hoffe mal ganz stark es handelt sich bei der Umschaltung auf Gopher um einen Aprilscherz…nachher gibts hoffentlich Entwarnung.

Nachtrag 2.4.2012: Gottlob ein Aprilscherz, aber ein ziemlich heftiger, der auch  durchaus wahr hätte sein können. Manche FOSS Propheten sind mir einfach doch zu radikal…

Vorsicht mit NVIDIA 3D Vision

…zumindest wenn man es nicht braucht.

Gestern habe ich den aktuellen NVIDIA Grafiktreiber auf meinem PC für Windows 7 installiert. Danach liefen meine ganzen Spiele nicht mehr. Ich war schon am rumdoktern mit DirectX und STEAM Updates, bis ich auf die Idee kam, es könnte der NVIDIA Treiber sein.

Nachdem ich den 3D Vision Treiber wieder deinstalliert hatte (mangels 3D Brille brauche ich den ja eh nicht), lief alles wieder, insbesondere Duke Nukem Forever.

Ob der Fehler generisch ist, kann ich nicht sagen, generell rate ich aber zur Vorsicht. Nicht alles was NVIDIA auf dem Etikett stehen hat, funktioniert auch und ist sinnvoll.

Vorerst kein USB Support für Mint mit Netusbee

Wie heute vom Treiberentwickler “Galvez” auf atari-forum.com bestätigt wurde, wird aktuell der Treiber für die USB Unterstützung der Netusbee im kommenden FreeMiNT 1-18 nicht weiterentwickelt.

Der aktuelle Treiber ist nur Alpha und funktioniert wohl nicht stabil genug. Treiber und eine Dokumentation des Problems wurden allerdings im Repository abgelegt, so daß irgendwann wohl mal eine Fortentwicklung stattfinden kann.

Diese Entwicklung ist natürlich bedauerlich, da sicherlich nicht nur ich eine Netusbee für den Atari geholt habe, um eben auch USB Unterstützung am Atari ST zu haben.

Ich für meinen Teil hoffe jedenfalls, daß die Entwicklung irgendwann fortgeführt wird. Grundlegend funktioniert es wohl auch, größere Datenpakete, z.B. beim Einsatz von USB Mass Storage Geräten machen aber wohl Probleme.

Tortoise HG mit kdiff3 benutzen

Im Büro verwende ich seit über 2 Jahren kdiff3 als Tool um Sourcedateien zu vergleichen und zu mergen. Man kann kdiff3 auch relativ einfach für die Verwendung mit Mercurial konfigurieren. Dann kann man z.B. auch mit dem grafischen Aufsatz Tortoise HG sehr komfortabel vergleichen, mergen und Details betrachten.

Dazu muss in die Mercurialkonfiguration under $HOME/.hgrc eigentlich nur folgendes eingetragen werden:

[extensions]
hgext.extdiff =

[extdiff]
cmd.kdiff3 =

[merge-tools]
kdiff3.args = $base $local $other -o $output

Danach reicht es, im Tortoise HG entsprechend kdiff3 and Diff- und Mergetool auszuwählen.

NFS Volumes auf dem Atari Falcon 030 unter Mint mounten

Nach einiger Bastelei ist es mir gelungen, auf meinem Atari Falcon 030 unter Mint NFS Volumes einzubinden.

Mich interessiert dabei nur der Clientbetrieb, jeder PC ist leistungsfähiger als NFS Server und kann im Hintergrund die Daten bereitstellen, während der Atari dabei schon etwas in die Knie geht.

Voraussetzungen auf Atari Seite:

  • FreeMint + Mintnet ist installiert
  • funktionierender Netzwerkzugang (am besten natürlich Ethernec, Netusbee, Hydra oder dgl.)
  • optional unixoides Setup

Voraussetzungen auf PC Seite:

  • Linux mit nfs-kernel-server
  • Firewall, die Zugriff vom Falcon nicht blockiert

Auf dem PC muss eigentlich nur die /etc/exports korrekt befüllt werden und der NFS Service aktiviert sein. Eine der folgenden Zeilen sollte dort auftauchen:

/home/falcon030 192.168.1.0/255.255.255.0(rw,sync,no_subtree_check,all_squash,anonuid=1001,anongid=1001)

Dabei ist /home/falcon030 das freizugebende Verzeichnis auf PC Seite, die anonuid und anongid sind User bzw Gruppen-ID, die die Abbildung der Userrechte regeln.

Zugriff vom Atari auf den PC muss natürlich erlaubt sein, am besten gehört in die /etc/hosts.allow auf PC-Seite ein Eintrag wie dieser:

ALL:192.168.1.200

Dabei ist die IP natürlich diejenige des Atari-Rechners, der darauf zugreifen soll.

Auf dem Atari gehört nur die Datei nfs.xfs in den Ordner mit denganzen .xif und .nfs Dateien. Da wo schon die ether.xif für die Netusbee liegt, ist auch nfs.xfs richtig.

Anschließend muss mount_nfs auf dem Atari wie folgt aufgerufen werden, entweder von Hand (Shell) oder aus der Startsequenz heraus. Mintnet muss dabei natürlich schon aktiv sein.

mount_nfs -v -o rw,rsize=1024,wsize=1024,retrans=10 <PC-IP>:/<path_to_folder> /nfs/<folder>

Wer so wie ich kein volles unixoides Mint auf dem Atari betreibt, der benennt das Binary mount_nfs einfach in mountnfs.ttp um und schon funktioniert es genauso gut. Das gilt auch für andere Kommandozeilentools für Mintnet, z.b. ping oder route.

Wenn alles klappt, kann man unter U:\nfs\<folder> dann auf das NFS Volume zugreifen und vom Desktop aus ganz regulär Dateien kopieren und benutzen. Ich kontne z.B. auch direkt vom Share herunter transparent eine Bilddatei laden und anzeigen.

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an die User auf atari-forum.com und atari-home.de, die mir tatkräftig geholfen haben.

Rezension Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB

Im vergangenen Winter habe ich 2 dieser günstigen Gamepads bei Amazon erstanden, damit Janina ab und an mit mir zusammen spielen kann. Das Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB ist ein Gamepad mit USB Anschluss und hat kaum 5€ pro Stück gekostet, ist also preislich ein Schnäppchen.

Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB
Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB

Für den Preis verdient das Pad pauschal 5 Sterne, wenn das kleine ABER nicht wäre….

Entsprechend dem Preis ist die Verarbeitung des Gamepads eher einfach und wackelig. Für Gelegenheitsspieler wie Janina ist das ok, professionelle Spieler lassen lieber die Finger weg. Dauerzocken führt vermutlich zu wegbrechenden Kontakten und Plastikbruch, ähnlich wie schon vor über 20 Jahren bei Billigjoysticks.

Ein Stern Abzug für die billige Fernostverarbeitung, aber bei dem Preis….

Das Pad wird ohne Treiber beim Einstecken erkannt und kann sofort benutzt werden. Unter Windows funktioniert alles wie erwartet.

Unter Linux funktioniert das Pad ebenfalls. Allerdings wird das Steuerkreuz nicht auf die üblichen Joystickachsen 0 und 1 gemapped, daher funktioniert das Pad unter Linux nicht mit jedem Programm. Wenn die Achsen konfigurierbar sind (MAME und MESS z.B.), kann das Pad gemapped und gut benutzt werden, ansonsten muss der Programmcode (sofern möglich) angepasst werden. Daher ein (subjektiver) Stern Abzug, zumindest für Hatari habe ich den Code gepatcht, aber bei VICE habe ich das noch nicht getan. Vllt kann man das Problem mit einem Joypad->Keyboard Mapping Programm (gibt es auch für X) umgehen, was aber die Idee, einen Joystick bzw ein Pad zu nutzen umgeht.

Bleiben noch 3 Sterne, die aber bei dem günstigen Preis immer noch gut sind. Wer für ab und an unter Windows ein einfaches Gamepad sucht, kann hier ohne Bedenken zugreifen, Linuxuser lassen lieber die Finger weg!

Link zu Amazon: http://www.amazon.de/gp/product/B00097CQWO

Quellcodeformatierung mit Artistic Style

Zu einem guten Codierstyleguide gehört immer auch eine Formatierungsansage. Es ist deutlich einfacher, fremde Quelltexte zu lesen, wenn diese gleichförmig formatiert sind. Unschön formatierte Sourcecodes gibt es zuhauf. Auch man selber ist nicht immer gefeit, die eigenen Stilvorgaben und Vorlieben auch einzuhalten. Auch wenn man in einem Team gemeinsam Sourcen bearbeitet, kann ein solcher Styleguide helfen. Beim Hatari Projekt ist das z.B. recht uneinheitlich.

Wie genau ein Quellcode nun einzurücken und zu formatieren ist, das bleibt immer eine persönliche Frage, z.B. wie geschweifte Klammern zu setzen sind. Hauptsache, der Stil ist einheitlich.

Dabei helfen natürlich kleine Tools, bessere IDEs wie Code::Blocks oder Eclipse bieten gleich entsprechende Plugins. Häufig rufen diese aber auch nur fertige Tools für die Kommandozeile auf.

Unter Linux kommen direkt 2 Kandidaten infrage:

Ich habe mich für Artistic Style entschieden, da es die von mir genutzten Optionen auf Anhieb anbietet. Ich habe nur ein wenig experimentiert und meine Vorlieben sehen wie folgt aus:


#
# astylerc for Matthias Arndt
#
# history:
# 2011-05-26 initial version
#

# main style:
style=bsd

# indentation with TABS (4 spaces per TAB):
indent=tab

# contents of switch case statements are indented, including the break:
indent-cases

# preprocessor statements that are split are indented:
indent-preprocessor

# loops and if statements are seperated by empty lines:
# (associated block comments are kept)
break-blocks

# parenthesis are padded with spaces:
pad-paren

# unnecessary empty lines are deleted:
delete-empty-lines

Das Ganze kann man nach $HOME/.astylerc speichern und schon braucht man das Tool nicht mehr mit Kommandozeilenparametern zu füttern.