Ein schöner einfach zu backender Apfelkuchen vom Blech.
Aus einem ÜNH Rezeptbuch von Anfang der 90er Jahre
250 g Fett
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
125 g gemahlene Mandeln
250 g Mehl
8 – 10 kleine Äpfel
Zimt
“Ihr vermischt Fett, Zucker, Vanillezucker, Eier, Mehl und Mandeln in einer Rührschüssel und stellt einen Rührteig her. Diesen gebt ihr auf ein gefettetes Blech. Schneidet die Äpfel in Viertel und steckt sie in den Teig. Nach dem Abbacken sofort schneiden und mit Zimt bestreuen.”
Backtemperatur: 200 Grad Ober und Unterhitze , bei Umluft etwa 180 Grad
Einsetzen: Mittlere Schiene
Backzeit: ca. 30 Min.
Seit ein paar Jahren backt Janina ihr Brot selber. Ich esse aus Gewohnheit wochentags auch davon, ein Brot ohne Mehl. Es kommt auf die Würzung und den Salzgehalt an. Es kann sehr gut gelingen und es schmeckt bei richtiger Würzung auch komplett ohne Butter und Belag.
Eiweißbrot mit Kleie und Quark
ein herzhaftes Brot ohne Mehl
für 1 Laib
Zutaten:
6 Eier
500g Magerquark
1,5 Päckchen Trockenhefe
1 Päckchen Backpulver
75ml warmes Wasser
eine Prise Zucker
Salz
250g Haferkleie
50g Weizenkleie
50g Leinsamen
50g Sonnenblumenkerne
Brotgewürz nach Belieben, z.B. Anis, Kümmel, Fenchelsamen in Kombination (notfalls auch Pizzagewürz, hier darf experimentiert und variiert werden)
Wasser mit Zucker und Hefe vermischen, zur Seite stellen und gehen lassen
Eier aufschlagen und Quark unterrühren
Hefemischung hinzufügen und sorgfältig unterrühren
Salz und Gewürze unterrühren
Haferkleie und Weizenkleie unterrühren
zuletzt Backpulver, Leinsamen und Sonnenblumenkerne unterrühren
Kastenform mit Backpapier auslegen und Teig einfüllen
Backen bei 200°C (Umluft) für 60min
Das fertig abgekühlte Brot am besten im Kühlschrank aufbewahren, es kann an der Luft verderben.
Aus purer Neugierde habe ich mich heute mal an selbstgemachten Scones, englischen Teebrötchen, probiert. Aktuell kühlen sie noch in der Küche aus, aber ich denke es schmeckt gut.
Janina hat am Sonntag ein türkisches Rezept ausprobiert. Dabei handelt es sich um vegetarische Köfte, eine Art Frikadelle oder Röllchen. In diesem Fall wird die Masse nicht gegrillt oder gebraten, sondern roh verzehrt.
Enthalten ist aufgeweichter und gut durchgekneteter Bulgur, Zwiebeln und diverse Gewürze. Im Bild die Reste, die wir heute aufgegessen haben. Dazu passt ein Joghurtdip.
Schmeckt alternativ, ich fands nicht schlecht, aber mir wäre eine gegrillte Variante halb und halb mit Hack lieber. Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
Das Rezept haben wir bei Chefkoch aufgegabelt, es war ganz simpel. Die frischen Miesmuscheln haben wir beim Aldi bekommen, dafür, daß wir hier im tiefen Süden wohnen, war die Qualität auch gut. Es schmeckte leicht nach Meer, ohne unangenehm fischig zu sein.
Janina wollte heute backen und hatte kein Rosenwasser im Haus. Wie sie dann über ihre Mutter erfuhr, kann man das in der Apotheke kaufen. Also fuhr sie los, dort war aber keines vorrätig. Man versprach welches zu besorgen und sogar daheim auszuliefern. Ich war ja ziemlich erstaunt, als Janina mir das vorhin erzählte, aber tatsächlich klingelte es vor weniger als 5 Minuten und ein Bote brachte das Fläschen vorbei, ohne Murren.
An manchen Tagen werde ich wirklich noch positiv von der Welt und den Menschen überrascht!
Vor knapp andertahlb Wochen haben Janina und ich mal Lahmacun (türkische Pizza) selbstgemacht. Das hat gut funktioniert und war sehr lecker. Wir haben uns an eine Rezeptvorlage von Chefkoch.de gehalten, nur die Salatfüllung haben wir weggelassen und mit den Tomaten mussten wir etwas improvisieren. Gewürzt haben wir den Aufstrich mit Paprikapulver und vorallem Baharat.
Gestern waren Janina und ich nochmal im Wald zum Pilze sammeln. Dieses Mal haben wir wieder einen großen Korb voller Maronen gefunden. Zusätzlich waren auch ein paar Sonderexemplare dabei, 2 Birkenpilze, 1 großer und 1 kleiner Steinpilz sowie auch völlig überraschend 2 Rotkappen. Letztere konnte ich erst daheim mit Janinas Pilzbuch zu 100% identifizieren. Der typische umgeschlagene Hutrand war schon im Wald zu sehen. Beim Putzen und Schneiden liefen die Sücke dann typische für Rotkappen bläulich violett an. Beim Sammeln der Pilze war ich mir allerdings nicht völlig sicher.
Wir haben die größten Pilze, darunter auch 3 große Maronen, getrocknet und den Rest gegessen. Bislang ist die Pilzsaison hier am Bodensee wirklich ordentlich und wir können uns nicht beklagen.
Heute haben Janina und ich mal wieder leckere Schweineschnitzel in die Pfanne gehauen. Für jeden waren es 2 riesige Flatschen, so daß Beilagen nicht nötig waren.
Der Trick, damit die Schnitzel gut gelingen, besteht darin, das Schnitzel in der Pfanne immer wieder mit dem heißen Fett zu begiessen, vorallem auch von oben und auch nach dem Wenden damit fortfahren. Reichlich Fett verwenden, so daß ich selbst dabei mehr an frittieren als an braten denke.
Jetzt sind wir jedenfalls satt und träge, und fahren in einer halben Stunde zum VSTBO nach Horgenzell.
Janina und ich waren heute im Wald zum Pilze suchen. Entgegen der Erwartung wurden wir recht üppig fündig und haben einen sehr reichlichen Korb mit Maronenröhrlingen heimgebracht. Wenn wir noch mehr gesucht hätten, wäre die Ernte jedenfalls noch reichlicher gewesen.
Wenn nicht gerade ein heftiger Kälteeinbruch oder nochmals wochenlang 30 Grad ohne Regen kommen, dann werden wir hier am Bodensee sicherlich wieder brauchbare Pilzernte haben.
Wir bleiben gespannt, dicke satt geworden sind wir heute davon.