Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber hier eine gute Anleitung für Anfänger und auch vergessliche Personen, wie man vorgehen will, wenn man ein Gerät mit Android formatieren und auf Werkseinstellungen zurücksetzen will:
Eigentlich bin ich mit meinem preiswerten Smartphone von Huawei sehr zufrieden. Aber schon seit Monaten reicht der interne Speicher angeblich nicht mehr aus, um wichtige Apps zu aktualisieren.
Mir werden 2GB interner Speicher und sicherlich um den Dreh für die SD Karte angezeigt, aber scheinbar kann das System selbst den Speicher nicht sinnvoll benutzen. Apps verschieben funktioniert teilweise nicht und wirklich viel installiert habe ich eigentlich garnicht. Youtube, die Googletools. Facebook, Cineplex App fürs Kino und für den Nahverkehr.
Ich habe schon ein paar nicht wirklich nötige Dinge wieder entfernt, die ich auf dem Telefon dann doch nicht wirklich oft brauche. Geholfen hat das leider nicht. Google Chrome wehrt sich z.B. und einiges kann ich irgendwie auch nicht wieder deinstallieren, Google Chrome ist da auch ein Kandidat.
Irgendwann ist aber eh ein neueres Modell fällig, als Telefon und synchronisierter Kalender funktioniert das Gerät in jedem Fall gut. Und das ist letztlich meine Hauptanwendung.
Ich selber habe U1 eine zeitlang genutzt, da ich darüber einfach größere Datenmengen auslagern und anderen Benutzern zur Verfügung stellen konnte. Mein Smartphone synchronisierte Fotos darüber, aber ansonsten hatte ich wenig Nutzdaten in meinem Account. Ich habe eben alles relevante heruntergeladen und meinen Account geleert.
Bislang fand ich das ganz praktisch, aber nun brauche ich wohl eine Alternative. Ich habe auch das SmartDrive von web.de in Benutzung, allerdings gefiel mir bei U1 besser, da dort automatisch Dateien synchronisiert werden. Auf das Smartdrive von web.de kann man allerdings einfach per WebDAV zugreifen, daher weiß ich aktuell nicht genau, was mir weiterhilft.
Ich muss auch owncloud noch evaluieren, vielleicht kann ich das auch nutzen.
Alle möglichen Mobilfunktarife im Prepaidsegment werben mit dazubuchbarem Datenvolumen. Das gilt auch für den von mir seit dem Frühjahr genutzten 9 Cent-Tarif von blau.de.
Passend zum letzten Besuch bei meinen Eltern in der W-LAN losen Wüste, wollte ich mal ausprobieren, mit welchem Volumen ich ungefähr wie lange hinkomme. Für den Anfang buchte ich nur das kleine Paket, welches immerhin 5€ kostet und nur 100MB schnelles Volumen bietet.
Geplanter Datenumfang
Folgende Umfänge an erwartetem Datenverkehr habe ich für Mobiltelefon und hauptsächlich Tablet angepeilt, mit der Beschränkung, Datendurchsatz über Mobilfunk nur bei Bedarf zu aktivieren:
Email
Jabber und Facebookchat, ggfs Skype (allerdings ohne Telefonie oder Video)
Soziale Netzwerke über die zugehörigen Apps (Facebook, Google+ und Xing)
Meine Lieblingsforen im WWW
News und Schlagzeilen über Feedly und die zugehörigen Webseiten
kleinere Volumina für Apps wie Wetter oder dgl.
..und Inbetriebnahme
Also Tarif gebucht und mit einiger Verzögerung war auch alles aktiv. Danach musste ich Telefon nur im Androidmenü den Datentransfer über Mobilfunk aktivieren und es funktionierte sofort. Gleiches galt für das Tablet, SIM-Karte umgesteckt, UMTS aktiviert und es funktionierte.
Abgesehen vom mäßig guten Empfang in Achim, hatte ich keine Probleme. AB und an war bedingt durch schlechten Empfang der Durchsatz so schlecht, daß außer Facebook kaum etwas lief. Naja, Schicksal.
Verbraucht habe ich dann pro Tag bei starker Einschränkung von dem, was ich las, ca 15MB, aber auch schnell kamen 20-25MB zusammen. Für die 4 geplanten Bedarfstage hat es gerade ausgereicht, ich hatte am Ende noch ein paar MB über und danach bis Ablauf der Frist noch Zugang mit langsamer Geschwindigkeit ohne Kosten.
Ich habe die Option danach dann gleich abbestellt, und immerhin etwas positives, der volle Abrechnungszeitraum beträgt 30 Tage ab dem Bestelltag, also nicht pro Monat vom Anfang gezählt. Leider wird danach automatisch verlängert, also muss man sich tunlichst einen Termin in den Kalender eintragen, um das Volumenpaket wieder abzubestellen.
Kurze Gegenüberstellung von Preis pro MB
Paketumfang
Paketpreis
Preis pro Inklusiv-MB (aufgerundet)
100MB
4,90 €
0,05 €
1024MB
9,90 €
0,01 €
Pro MB ist die 1GB in jedem Fall preisgünstiger.
Mein persönliches Fazit
In Summe benutzbar, 100MB sind definitiv zu wenig Volumen, mangels Angeboten dazwischen, werde ich wohl um Weihnachten rum lieber das 1GB Paket für 10€ buchen. Dann muss ich mich nicht einschränken. Immerhin eine sinnvolle Verwendung von sonst kaum verbrauchten Prepaidguthaben, wenn absehbar kein W-LAN verfügbar ist.
Längere Zeit kein Blogeintrag, es wird Zeit dies zu ändern.
Beim VSTBo vorige Woche hatten Janina und ich Gelegenheit, auf der Ouya Konsole von ZeHa mal probezuspielen. Ich fand die Idee einer Konsole unter Android schon immer recht reizvoll, zumal die Ouya eine für Entwickler offene Plattform darstellt.
Was ist eigentlich die Ouya? Die Ouya ist eine durch Crowdfunding finanzierte offene Spieleplattform auf Androidbasis, die nicht zuviel kosten soll. Der Launchpreis lag bei 99 US$. Grundsätzlich sind Softwaretitel für die Ouya frei herunterladbar zum ausprobieren und probespielen. Nach dem guten alten Sharewareprinzip können dann Features oder ganze Inhalte im Shop nachgekauft werden. (Mehr zur Ouya bei Wikipedia)
Das Gerät ist schön handlich, ein Würfel mit ca 8cm Kantenlänge. Angeschlossen wird die Konsole per HDMI, USB und Netzwerk stehen noch neben WLAN zur Verfügung. Eingeschaltet wird das Gerät auf Knopfdruck von oben. Die Konsole hat einen Lüfter, dieser ist hörbar, stört aber nicht. Der Stromverbrauch beträgt angeblich kaum mehr als 5 Watt im betrieb. Dies ist natürlich sehr schön.
Als Betriebssystem läuft Android 4.1 mit einer speziellen Ouyashell. Allermeistens bekommt der Benutzer Android nicht zusehen. Der Vorteil liegt darin, daß Spiele für Smartphones und Tablets so relativ einfach auf die Ouya portierbar sind und dadurch eine riesiges Softwareangebot entstehen könnte. (Stand heute is das leider noch nicht der Fall.)
USB Sticks können angeschlossen und benutzt werden, sofern diese mit FAT32 formatiert sind.
Die Controller liegen gut in der Hand, die Abdeckung zu den Batteriefächern sind etwas komisch und nicht leicht zu finden. Ähnlich den Controllern der XBox gibt es 2 analoge Sticks, ein D-Pad, 4 Feuertasten und 4 Schultertasten. Ouyaspezifisch gibt es ein kleines Touchpad und einen spezielle Ouyabutton, der Menüs aufruft. Angebunden werden die Controller kabellos per Bluetooth, leider dauert das Pairing manchmal etwas arg lange. Leuchtdioden zeigen an, ob der Controller aktiv ist und welche Nummer er hat.
Mir persönlich gefallen die Controller gut, sie liegen gut in der Hand, sind etwas größer als etwas Controller der Playstation und die Anzeige für das Pairing und die Controllernummer ist weniger klotzig als bei der Xbox. Leider klemmen die Tasten ab und an, wobei ich dort die Batteriefachabdeckungen im Verdacht habe.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Konsolen gibt es keine Spiele mehr auf externen Speichermedien. Die Konsole wird über LAN oder WLAN mit dem Internet verbunden und anschließend Software aus dem Store heruntergeladen.
Um im Store Spiele installieren zu können, ist leider zwingend entweder eine Kreditkarte nötig, oder man kauft sich entsprechende Guthabenbons (z.B. bei www.game.co.uk, die auch Bezahlung per Paypal akzeptieren). Ich habe bislang zwar einen Code gekauft, aber musste noch nichts zwingend darüber bezahlen. Ein 10 oder 15$ Code reicht anfangs gut aus, Spiele kosten selten mehr als 1 oder 2$.
Spiele gibt es ca 200 von wechselnder Qualität. Darunter sind leider keine wirklich professionellen Titel. Wer solche sucht, macht um die Ouya lieber einen großen Bogen. Dafür gibt es jede Menge kleinerer sogenannter Indiegames, die kurzweilig sind und Spaß machen. Auch Retrospiele und eine gute Anzahl Emulatoren sind im Angebot.
Emulatoren gibt es für C64, MSX, Atari ST, Atari 2600, Sega Megadrive, NES, SNES, Gameboy und Gameboy Color, PC Engine, PSX und N64. Dadurch hat man zumindest auf einer kleinen Konsole am Fernseher geballten Konsolenpower, den man sonst erstmal aus dem Schrank schleppen muss. Alleine daher lohnt sich das Gerät sehr schnell!
Entwicklen kann man wohl für das Gerät entweder über diverse Frameworks, aber auch direkt in Java wie für Android üblich. Ausserdem gibt es wohl irgendwie einen Weg mit C und libSDL zu programmieren, mindestens der Emulator atabee (Atari ST Emulator auf Basis von Hatari , yummy!) ist ein direkter Port vom PC in C mit libSDL.
Wie schon beim Wiz damals, reizt mich an der Plattform, potentiell selber dafür Spiele entwickeln zu können. Beim Wiz ist jaleider nicht mehr viel los, die Plattform ziemlich tot, aber eine kleine Konsole im Wohnzimmer ist natürlich etwas anderes.
Mein persönliches Fazit: Bei der Ouya ist viel Potential vorhanden, aber noch nicht ausgeschöpft, die vielen Emulatoren erlauben aber heute schon zumindest für Retrogamer wie mich ein sattes Spielvergnügen.
In der Mittagspause habe ich gewohnheitsmäßig den Google Reader geöffnet, um die diversen von mir abonnierten RSS Feeds zu lesen. Als erstes wurde ich mit einem Popupfenster begrüßt, in welchem mit Google mitteilte, daß sie den Dienst zum 1.Juli einstellen werden. Offenbar gibt es nicht genug Nutzer für den Service, was ich mir selbst irgendwie nicht vorstellen kann.
Bislang hatte mich vorallem am Google Reader überzeugt, daß er automatisch die gelesenen Artikel synchronisierte. Dieses Feature habe ich bei normalen RSS Readern auf dem Desktop immer vermisst. Man konnte auf PC A Feeds lesen und beim Öffnen auf PC B wurden diese Feeds dann als gelesen markiert, natürlich auch auf dem Tablet oder dgl.
In Summe war es neben der Websuche die von mir am häufigsten benutzte Webapplikation von Google und eigentlich die mir liebste.
Google, ihr macht eure User dadurch nicht glücklicher, nur weil ein Teil meint, News wären bei Google+, Twitter oder Facebook besser aufgehoben. Im Gegenteil, RSS-Feeds haben den absoluten Vorteil, daß sie Ressourcen schonen. Man muss nicht immer gleich ganze Webseiten in Megabytegröße runterladen, sondern kann sich erstmal anhand von Überschriften und Textschnippseln orientieren, ob das Lesen lohnt. Gerade wenn man diverse Blogs mitliest, ist das nützlich, denn wer hat schon im Kopf, welche 50 Blogs er alle lesen möchte und wie die URLs lauten. Da ist die vom Reader über das Web synchronisierte Liste von Feed-URLs super.
Ich habe dann ein bißchen nach Alternativen recherchiert. Die sind ziemlich mau, aber ich werde bis auf weiteres Feedly ausprobieren. Leider ist das Webfrontend als spezielle Browsererweiterung verpackt und funktioniert damit potentiell nicht auf schlanken Alternativbrowsern wie Netsurf oder gar auf antiken Browser für alte Rechner. Dafür bietet dieser Dienst bei einem etwas anderem Interface auch eine Android App, aber auch Synchronisation und in Zukunft Migration der Google Reader Feeds. Ich hoffe, daß ich so kein Übergangsproblem bekomme. Ein Backup der Feedliste wird natürlich trotzdem gemacht.
Unabhängig von der verwendeten Software möchte ich in jedem Fall sagen: sagt JA zu RSS Feeds!
Vor knapp anderthalb Wochen habe ich mir mein erstes Smartphone mit Android gekauft. Ich wollte kein teures Gerät haben, aber eine möglichst aktuelle Androidversion und gute Akkulaufzeit sollte das Gerät mitbringen. Ich bin bekanntlich ein Wenigtelefonierer und benutze mein Telefon auch nicht als Videoplayer oder Spielkonsole.
Gekauft habe ich mir über Amazon ein Huawei Ascend Y201 Pro für knapp 116€. Insgesamt bin ich begeistert und möchte hier eine kurze Rezension dazu abgeben.
Folgende Pluspunkte sind mir bislang aufgefallen:
Akkulaufzeit bei mir 5-6 Tage (bei wenig Telefonieren und Betrieb OHNE UMTS)
Android 4
keine spezielle Oberfläche, einfach Android
Reaktionszeit und Touchscreengenauigkeit ist für Smartphoneeinsteiger wie mich sehr gut, für mein “Dicke Finger Fehler” Problem kann ich das Telefon nicht verantwortlich machen
Tonqualität beim Telefonieren ist für mich subjektiv gut genug (mindestens so gut wie meine diversen älteren Handys)
PC Verbindung als USB Massenspeicher wird unterstützt, Daten können ohne komplizierte PC-Software direkt übertragen werden, auch unter Linux
Aufladen über USB am PC funktioniert prächtig
Die Aufladezeit liegt unter 2 Stunden.
Sinnvolle Google Apps und Facebook sind vorinstalliert.
Normale Apps (keine Spiele oder Video) laufen alle ordentlich.
Es gibt natürlich auch Minuspunkte, aber mit denen kann ich persönlich gut leben:
Die Kamera ist ziemlich meeeeeh. Für Schnappschüsse reicht es aus, aber wer vernünftig fotographieren möchte, nimmt lieber eine echte Digitalkamera.
Trotz Schutzfolie schmiert das Display etwas.
Keine Frontkamera, aber skypen tue ich selbst eher mit dem Tablet oder am PC, daher kein echtes Problem.
Subjektiv spiegelt das Display in der Sonne etwas, mit fehlt aber der Vergleich und ich kann mit dem Manko leben.
Wer Video und Spiele damit machen will, ist möglicherweise falsch. Für alle anderen gebe ich eine definitive Kaufempfehlung. Wer ein Telefon sucht, welches die Vorzüge von Android und automatische Synchronisation von Kontakten und Kalender sucht, der wird mit diesem Gerät gut bedient. Fotos sollte man damit nicht primär machen wollen, bei einem Telefon versteht sich das aber eigentlich (?) von selbst.