Auch auf dem Atari ST muss man auf moderne Features nicht verzichten. Mit der richtigen Software kann man zum Beispiel auch Syntaxhighlighting bekommen. Vor 20 Jahren undenkbar, heute praktisch Standard für jeden ernstzunehmenden Texteditor und natürlich kann auch ein kleiner Atari das
Der Editor qed ist mittlerweile Freeware und läuft (natürlich) voll unter GEM und ist daher etwas träge, aber durchaus auf einem einfachen Atari ST noch akzeptabel.
Er fühlt sich natürlich auf beschleunigten Ataris (Falcon mit CT60, TT) viel wohler und ist voll multitasking freundlich, also geeignet für MagiC und MiNT .
Damit der Editor läuft, sind unter TOS auf einem normalen Atari ST(e) ein paar Dinge nötig:
- 1MB RAM ist Pflicht, der Editor hat alleine ca 300K Speicherbedarf
- Ein Fontselector (z.B. Calvino) ist nötig, wenn man Font und Schriftgröße auswählen möchte (ganze 6K im AUTO Ordner)
- optional: NVDI bzw ein GDOS, dann kann man auch schöne Schriften auswählen
- ST-Guide, um die Anleitung lesen zu können
Das Syntaxhighlighting ist über Konfigurationsdateien steuerbar. Dort sollte man wirkliche alle abschalten, die man nicht wirklich benötigt. Ansonsten dauert das Starten des Editors auf einem 8MHz ST doch ein paar Sekunden.
Link zu qed: http://heinisoft.atari-users.net/
Link zu calvino (Fontselector): http://www.haun-online.de/Atari/index.html