Ich war heute mal neugierig und habe mein UMTS Modem mit dem neuen PC ausprobiert. Tatsächlich lief es unter GNOME ohne große Klimmzüge mit Ubuntu Lucid Lynx 10.04 LTS.
Hauptproblem war wieder, Linux dazu zu bewegen, ein Modem statt einem USB Stick zu erkennen. Mittlerweile gibt es dafür Tools. Man muss nur das Tool “USB ModeSwitch” installieren und in einer Konfigurationsdatei etwas anpassen.
Das ist unter http://wiki.ubuntuusers.de/USB_ModeSwitch sehr gut beschrieben und auf das E220 passen die dort beschriebenen Regeln 1:1. Selbst ohne Reboot erkannte der Kernel das Modem beim erneuten Einstecken danach als solches.
Danach erkennt der GNOME Netzwerkmanager das Modem, wenn man unter “Mobiles Breitband” eine neue Verbindung erstellt. Von Hand waren keine Einstellungen nötig, ich habe “E-Plus” als Provider ausgewählt. Danach fragte der Netzwerkmanager nur noch nach der PIN (keine Basteleien mehr nötig) und erstaunlicherweise war ich nach nur 2 Versuchen (ich erinnere mich mit Grausen an den Februar oder März) online.
Tatsächlich schreibe ich diesen Artikel gerade über die UMTS Verbindung, auch wenn ich auf Anhieb den Unterschied zum Breitband via Kabelanschluß merke. Aber immerhin online sein, wenn die Breitbandverbindung ausfällt oder z.B. schon in die neue Wohnung verlegt wurde.
Seit März übrigens das erste Mal wieder, daß ich die UMTS Verbindung insgesamt in Betrieb nehme.