Ansich sind Semesterferien ja etwas schönes, als gemeiner Student hat man dann Zeit sich gänzlich auf Prüfungen zu konzentrieren und fleißig zu lernen. Der eine oder andere (so wie ich) geht dazu dann in die Bibliothek oder an ein anderes ruhiges Plätzchen, weil es da leichter fällt, sich zu konzentrieren. Eine schöne Sache, nur was macht man, wenn die Angestellten des öffentlichen Dienstes meinen, nur weil keine Vorlesungen sind, dann kann man früher Feierabend machen? Diese fragwürdige Einstellung ist tatsächlich an der hiesigen Biblitohek zu finden, was dazu führte, daß sämtliche Studenten, die zum Lernen in der Bibliothek saßen, gegen 16:00 freundlich aber bestimmt vertrieben wurden. “Im August und September nur bis 4, tut uns leid.” Na toll! Faktisch also ein Rauswurf, was bei mir zu einem spontanem Motivationsverlust führte. Ich hatte vorher eh eine Frischluftpause eingelegt, also nächstes Mal den Aushang lesen und verstehen. Ich halte die Angelegenheit dennoch für fragwürdig. Nur weil keine Vorlesungen sind, muss niemand Bücher holen oder lesen oder andere Angebote wie Internetzugang und ruhige Arbeitstische nutzen? Gerade, weil keine Vorlesungen sind, sollte die Bibliothek den ganzen Tag offen sein!
Alternativ habe ich dann am Text meiner Diplomarbeit weitergeschrieben, weil ich keine Lust mehr auf Projektmanagement hatte. Insofern war der Rest des Nachmittages produktiv. LyX macht sich bislang gut, und was für Tiffi gut war, das ist für Kemnitz in jedem Fall ok. Alleine schon, weil er ja selber so gerne LyX benutzt.
Gleich geh ich erstmal duschen, das Wetter ist mal wieder komisch feucht und nebelig und man schwitzt beim Rumsitzen. Ganz schön fies auf Dauer! Danach Abendessen, ich weiß aber noch nicht genau, was es wird. Vermutlich mache ich nur ein Paar Wiener warm, der Kartoffelsalat hält sich ja nicht ewig.
Relativ gut gelaunt und ausgeglichen, und das hab ich nur J zu verdanken. Ich weiß nicht wohin, wenn das am Ende doch scheitert. Bin im Moment vorsichtig optimistisch, was in Anbetracht der vergangenen Monate einen gewaltigen Schritt nach vorne darstellt