http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,511773,00.html
Wie der Schlußsatz dieses Artikels so schön sagt: “Nie wieder AOL CDs.”
Das hat ja lange gedauert, anachronistisch war die Idee des gängelnden Dienstes ja schon lange. Allerdings kann ich dem Autor insofern zustimmen, Mitte der 90er war es in der Tat ein sinnvolles Geschäftsmodell. Denn mit einer einfachen Zugangssoftware zu einem Dienst, der man wenig mehr sagen musste, als wo das Modem angeschlossen ist, konnten auch DAUs etwas anfangen und Informationen erreichen. Aber da heute jedes vernünftige OS (ja, selbst M$) mit sämtlichen Grundfunktionen für eine Internetverbindung daherkommt, dann bildet eine spezielle Zugangssoftware nur eine Barriere.
Für Rollischäuble hätte das natürlich einen immensen Vorteil: man stelle sich vor, jeder müsste AOL oder dergleichen benutzen. Wieviel einfacher wäre dann die Installation des Bundestrojaners?
Die, AOL, noone will miss you!